Ein Leben für Kunst und Kultur

Er war Zeichner, Maler, Plastiker. Er gestaltete Bücher, Bühnenbilder und Ausstellungen. Er schuf die Figuren des Gäuggel und des Ur-Baarers der Räbefasnacht, ihm sind Burgbachkeller und Rathaus- Schüür zu verdanken. Zusammen mit seiner Frau Annemarie sorgte er für literarische und kabarettistische Kulturprogramme in Zug und Baar. Als stiller Schaffer im Hintergrund hat er so das Kulturleben der Region massgeblich geprägt und bereichert.

Anlässlich seines 100. Geburtstags widmet ihm die Annemarie und Eugen Hotz Stiftung die Retrospektive «Zentrale III».

Zeitraum der Ausstellung und Filmvorführungen: 11. - 19. Februar 2017

Filmpremiere und anschliessende Vernissage: Samstag, 11. Februar 2017, 11 Uhr, Kino Lux, Baar

Trailer zum Film

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Im Mittelpunkt: Eugen Hotz

Geny Hotz' Schaffen als Grafiker und Künstler begann im Jahre 1941 im Kreise Gleichgesinnter in einem Raum des Gasthauses Kreuz, dem er den wirkungsmächtigen Namen «Zentrale I» verlieh.

Nach seiner Heirat mit Annemarie Schmid entwarf das Paar zu Beginn der 1950er Jahre sein gemeinsames Heim an der Aegeristrasse 48a – Wohnraum, Atelier und «Zentrale II» –, das alsbald zum Mittelpunkt einer aufblühenden, progressiven Kunst und Kultur avancierte.

Die Ausstellung «Zentrale III» verbindet zu Ehren des Jubilars die im Raum Zug omnipräsente Kunst von Geny Hotz mit deren medialer Rezeptionsgeschichte. Fotografische und schriftliche Zeitdokumente ergänzen Skizzen und Kunstwerke des Künstlers, Grafikers und Plastikers und berichten mithin von einem vielseitigen Kulturschaffen.

Die cineastische Retrospektive, welche die Ausstellung komplettiert, eröffnet durch Erzählungen und Erinnerungen ausgewählter Zeitzeugen sodann einen weiteren, mitunter intimen Blickwinkel auf das gemeinsame Lebenswerk von Eugen und Annemarie Hotz.

Eugen Hotz Maler

Ein Leben für die Kultur

Der Baarer Künstler Eugen Hotz prägte im letzten Jahrhundert als Zeichner, Maler und Plastiker wie kaum ein anderer die Kulturlandschaft in Baar und der Region Zug. Neben seinem künstlerischen Schaffen riss der kreative Tausendsassa unermüdlich immer neue Projekte an. Daten und Taten eines Kunst- und Kultur-Getriebenen.

1917 Geburt in Baar, am 13. Februar
1933 Ausbildung als Grafiker an der Kunstgewerbeschule Zürich
1939 Mitarbeit an der Landi-Ausstellung als Angestellter des Grafikatelier Steiner + Heiniger
1945 Absolvierung von 1047 Militärdiensttagen. Gründung der «Zentrale I» im Restaurant Kreuz, seinem Elternhaus in Baar. Die «Zentrale I» wird zum Austauschpunkt für kulturpolitische Jungspunde der Region.
1948 Hochzeit von Eugen Hotz und Annemarie Schmid
1949 Mitgründung des Cabarets DURZUG. Arbeit als künstlerischer Leiter, Bühnenbildner und Konstumentwerfer, zusammen mit Annemarie.
1951 Einzug in das neue Haus an der Aegeristrasse 48a in Baar, das zur «Zentrale II» wird.
1957 Treibende Kraft bei der Gründung der Zuger Kunstgesellschaft. Gestaltung von Ausstellungen, Plakaten und Katalogen, Vorstandsmitglied bis 1990.
1968 Auf Initiative von Eugen und Annemarie Hotz wird das Kleintheater Burgbachkeller gegründet. Gemeinsame Leitung der Kellerbühne bis 1989.
1977 Auszeichnung mit dem Kulturpreis des Kantons Zug.
1981 Gründung der Baarer Kulturstätte Rathus Schüür, gemeinsame Leitung mit Annemarie bis 1996
1982 Eugen und Annemarie erhalten das Ehrenbürgerrecht der Gemeinde Baar.
1994 Verleihung des ersten Kulturpreises der Gemeinde Baar.
2000 Eugen Hotz stirbt am 28. März, Annemarie Hotz neun Jahre später.

Impressionen

Kontakt

Für eine Kontaktaufnahme oder Bestellung des Filmes füllen Sie bitte das untenstehende Formular aus. Der Film kostet 20.- CHF und wird auf einer DVD geliefert. Bezahlt wird per Rechnung.
Ebenfalls können Sie den Film bei der Gemeinde Baar kaufen.

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